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Der Vorteil, wenn man als Journalist nicht nur auf ein Gebiet festgelegt ist, dann darf man auch manchmal etwas wählerisch sein und überraschende Events wahrnehmen. Auf der Rückreise von unserer Vergnügungsparktesttour kamen wir durch Salzburg und entdeckten, dass hier zur Zeit eines unserer Lieblingsmusicals aufgeführt wird: Spamalot. Diese musikalische Aufarbeitung der „Ritter der Kokosnuss“ ist grandios und wurde von Eric Idle (legendäres Monty Python – Mitglied) und John Du Prez (britischer Filmkomponist – bekannt unter anderem für die Musik zu den Turtles-Filmen) auf die Bühnen dieser Welt gezaubert.
Unser Musicalherz jubelte, als wir die Hauptbesetzung erfuhren: Uwe Kröger (König Arthur) und Pia Douwes (Fee aus dem See). Nach dem durchwachsenen „Besuch der alten Dame“ in Wien nun endlich wieder ein gemeinsamer Musicalauftritt der beiden Ausnahmesänger. Unter der musikalischen Leitung von Peter Ewaldt und der Inszenierung von Andreas Gergen gelangten sie wieder zur Höchstleistung und unterhielten das nahezu ausverkaufte Salzburger Landestheater. Dazu zeigten sich auch Marc Seitz (Sir Robin) und Sascha Oskar Weis (Sir Lancelot) von ihrer komödiantischsten Seite.
Die unzähligen Gags prasselten auf die Zuschauer ein und selbst der hohe Altersschnitt der BesucherInnen konnte nicht verhindern, dass Lachsalve auf Lachsalve folgte. Der mitunter brachiale Humor der britischen Komikertruppe findet sich in jeder Zeile des Stückes und kommt bei allen Altersgruppen perfekt an. Selbst wenn man sonst wenig für Musicals übrig haben sollte, so ist Spamalot eine Ausnahme, denn hier steht der Klamauk im Vordergrund. Selbst die Darsteller sind in Rollen gehoben, die vor niemandem und schon gar nicht sich selbst Halt machen. Wenn Kröger über die Bühne „reitet“, bleibt kein Auge trocken und das „Lamento der Diva“ im allgemeinen Heiterkeitsausbrauch ob der nebenbei laufenden Action untergeht, dann weiß man, dass man sich das richtige Stück für die persönliche Lachtherapie ausgesucht hat. Die Zeit verging wie im Flug und die vielen Schlussvorhänge waren der gerechte Lohn für eine einwandfreie Darbietung. Dazu passte auch, dass alle Plätze bis zum endgültigen Abgang des Ensembles gefüllt blieben. Etwas, das wir in Wien schmerzlich vermissen. Spamalot ist in nächster Zeit noch öfters in Salzburg zu sehen und ist dringend zu empfehlen. Auch Musical-Neulinge werden sich biegen vor Lachen. Versprochen.
Alle Szenenbilder hier: Salzburger Landestheater / Monty Python's Spamalot © Anna-Maria Löffelberger
Der Vorteil, wenn man als Journalist nicht nur auf ein Gebiet festgelegt ist, dann darf man auch manchmal etwas wählerisch sein und überraschende Events wahrnehmen. Auf der Rückreise von unserer Vergnügungsparktesttour kamen wir durch Salzburg und entdeckten, dass hier zur Zeit eines unserer Lieblingsmusicals aufgeführt wird: Spamalot. Diese musikalische Aufarbeitung der „Ritter der Kokosnuss“ ist grandios und wurde von Eric Idle (legendäres Monty Python – Mitglied) und John Du Prez (britischer Filmkomponist – bekannt unter anderem für die Musik zu den Turtles-Filmen) auf die Bühnen dieser Welt gezaubert.
Unser Musicalherz jubelte, als wir die Hauptbesetzung erfuhren: Uwe Kröger (König Arthur) und Pia Douwes (Fee aus dem See). Nach dem durchwachsenen „Besuch der alten Dame“ in Wien nun endlich wieder ein gemeinsamer Musicalauftritt der beiden Ausnahmesänger. Unter der musikalischen Leitung von Peter Ewaldt und der Inszenierung von Andreas Gergen gelangten sie wieder zur Höchstleistung und unterhielten das nahezu ausverkaufte Salzburger Landestheater. Dazu zeigten sich auch Marc Seitz (Sir Robin) und Sascha Oskar Weis (Sir Lancelot) von ihrer komödiantischsten Seite.
Die unzähligen Gags prasselten auf die Zuschauer ein und selbst der hohe Altersschnitt der BesucherInnen konnte nicht verhindern, dass Lachsalve auf Lachsalve folgte. Der mitunter brachiale Humor der britischen Komikertruppe findet sich in jeder Zeile des Stückes und kommt bei allen Altersgruppen perfekt an. Selbst wenn man sonst wenig für Musicals übrig haben sollte, so ist Spamalot eine Ausnahme, denn hier steht der Klamauk im Vordergrund. Selbst die Darsteller sind in Rollen gehoben, die vor niemandem und schon gar nicht sich selbst Halt machen. Wenn Kröger über die Bühne „reitet“, bleibt kein Auge trocken und das „Lamento der Diva“ im allgemeinen Heiterkeitsausbrauch ob der nebenbei laufenden Action untergeht, dann weiß man, dass man sich das richtige Stück für die persönliche Lachtherapie ausgesucht hat. Die Zeit verging wie im Flug und die vielen Schlussvorhänge waren der gerechte Lohn für eine einwandfreie Darbietung. Dazu passte auch, dass alle Plätze bis zum endgültigen Abgang des Ensembles gefüllt blieben. Etwas, das wir in Wien schmerzlich vermissen. Spamalot ist in nächster Zeit noch öfters in Salzburg zu sehen und ist dringend zu empfehlen. Auch Musical-Neulinge werden sich biegen vor Lachen. Versprochen.
Alle Szenenbilder hier: Salzburger Landestheater / Monty Python's Spamalot © Anna-Maria Löffelberger